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Matchruten

Kleine Geschichte der Matchrut
 

Anfang der 70er wurde eine damals neue Art von Ruten aus Großbritannien auch in Deutschland populär: Die Matchrute. Den Namen hat diese Rute von der englischen Übersetzung: Match = Wettkampf. Demnach wurde bzw. wird diese Rute bevorzugt beim Wettkampfangeln eingesetzt, bei dem es darum geht in möglichst kurzer Zeit eine Vielzahl an Fischen zu fangen. Dabei handelt es sich vorwiegend um Friedfische wie Rotfedern, Schleien oder Brassen. Matchruten bestehen zumeist aus drei Teilen, diese zusammensteckbaren Blanks bestehen häufig aus Kohlefaser. Aufgrund dieser Dreiteilung, ist die maximale Länge von Matchruten nicht länger als 6 Meter, und beginnt bei um die 3,50 Meter. Besonderes Kennzeichen dieser Rute ist die große Anzahl an Schnurlaufringen, besonders im oberen Drittel der Rute. Die Aktion der Rute ist sehr kopflastig, sprich sie findet im oberen Drittel der Rute statt. Dadurch soll die Last die auf der Schnur die beim Drill entsteht, gleichmäßig auf alle Ringer verteilt werden.

Wie werden Matchruten angewendet?

Durch die sehr gleichmäßige Lastverteilung der Rute, kann die Hauptschnur etwas dünner gewählt werden, ein weiteres Argument zum Fischen auf vorsichtige Friedfische ist. Beliebt unter Matchangler ist das Fischen mit Waggler, einer Pose bei der die Hauptschnur am unteren Ende befestigt ist und die für weite Würfe geeignet ist. Legt man die Matchrutenspitze unter Wasser, lässt sich somit ein Treiben der Schnur durch die Oberflächenströmung vermeiden. Verwendung finden Matchruten vor allem in stehenden Gewässern, wo das Wagglerfischen dank der fehlenden Strömung idealere Vorrausetzungen findet.

 

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