Pilkruten

Beschreibung von Pilkrute
 

Angelruten werden sowohl in verschiedene Rutenarten unterschieden als auch in der Art, im Material sowie in der Größe. Neben speziellen Ruten wie Eisruten, Fliegenruten oder auch Karpfenruten gibt es auch Allroundruten, welche oft von eher unerfahrenen Anglern genutzt werden, die mit dieser eine größere Anzahl der verschiedenen Angelmethoden abdecken wollen. Pilkruten, auch genannt Bootsruten,  haben dagegen meist eine Länge von 1,80 Metern bis hin zu einer Länge von 2,70 Metern, und es gibt sie als Steck- oder Teleskopruten. Genutzt werden diese zum Meeresangeln in größeren Tiefen aber auch zum Süßwasserfischen. Pilkruten bestehen dabei hauptsächlich aus Glasfaser oder aus einem Kohlefaser-Glasfaser-Gemisch.

Besonderheit und Arten von Pilkruten

Schwere Pilkruten werden oft mit schnurschonenden Rollenringen ausgestattet und einem Griff aus Moosgummi. Die Besonderheit solcher Ruten ist, dass sie sehr viele Ringe besitzen und diese sich oben an der Rute befinden. Wäre dies nicht so, dann würden die Ringe vom Blank abplatzen beim Angeln von großen Fischen. Dazu verfügen diese oft auch über einen Kreuzschlitz am Abschluss zur Befestigung des Bauchgurtes. Schwere Bootsruten (auch Trollingrute genannt) werden, fernab von Deutschland, zum Fischen von Thunfisch oder auch Marlin verwendet. Die leichteren Pilkruten werden oft zum Fischen von Meeresforellen oder Dorsch in Nord- und Ostsee verwendet oder auch zum Fischen auf Zander in deutschen Seen. Bevorzugter Angelköder ist hierbei, wie der Name schon sagt, der Pilker. Dieser wird je nach Zielfisch, im Mittelwasser oder nahe des Grundes geführt. Die Krümmung von Pilkruten ist parabolisch. Das bedeutet, dass sie sich von der Spitze bis zum Handgriff unter Gewicht krümmen. Nach dem Angeln in Salzwasser sollten die Bootsruten natürlich auch gereinigt werden. Die Rute kann mit Süsswasser abgewaschen werden. Danach sollte sie gut getrocknet werden.