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Fliegenruten

Aus welchen Materialien werden Fliegenruten hergstellt
 

Das Fliegenfischen stellt eine anspruchsvolle und elegante Variante des Angelsports dar. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an Fliegenruten. Material und Wurfmechanik entscheiden über ein reibungsloses und harmonisches Zusammenspiel der Fliegenrute mit der Fliegenschnur. Nur so lässt sich die federleichte Kunstfliege am Ende der schweren Schnur sanft und präzise zum Fisch befördern. Heutzutage bestehen Fliegenruten in der Regel aus Kohlefasern. Materialien wie Glasfasern oder Kevlar kommen ebenfalls infrage, werden aber seltener verwendet. Kohlefaserruten verfügen über eine schnellere Aktion (Biegeverhalten) und sind zudem leichter als Hohlglasruten. Exklusive Fliegenruten aus gespliesstem Bambus sind relativ teuer. In feinster Handarbeit gefertigt, stellen sie jedoch einen echten Mehrwert für den anspruchsvollen Fliegenfischer dar. Die Leistungsmerkmale gespliesster Fliegenruten sind mit denen moderner Kunstfaserprodukte vergleichbar.

Technische Merkmale von Fliegenruten

Beinahe ebenso wichtig wie das Material der Fliegenrute sind einzelne Bauteile wir Rutenringe, Rollenhalter und Griff. Letzterer sollte aus qualitativ hochwertigem Kork bestehen. Sowohl Fliegenruten als auch Fliegenschnüre teilt man in AFTMA - Klassen ein (American Fishing Tackle Manufacturers' Association). Während die Klassifizierung der Schnüre nach ihrem Gewicht erfolgt, ordnet die AFTMA – Klasse den Fliegenruten eine jeweils werfbare Schnurklasse zu. In Deutschland und Europa teilt man Fliegenruten und Fliegenschnüre wie folgt ein:

· Leichte Fliegenruten mit einer Länge von 1,70 m bis 2,25 m für Fliegenschnüre der Gewichtsklasse AFTMA drei bis fünf.

· Mittlere Fliegenruten mit einer Länge von 2,25 m bis 2,60 m für Fliegenschnüre der Gewichtsklasse AFTMA sechs bis acht.

 

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