Blinker
Wer kennt ihn nicht, den bekanntesten Kunstköder für das Raubfischangeln, den Blinker!
Er ist der älteste eingesetzte Kunstköder in der Angelgeschichte. Auch heute noch wird der Blinker dank seiner großen Beliebtheit, von Anglern für die Pirsch nach dem Hecht, Barsch oder Zander genutzt. Die wohl bekanntesten Blinker sind die von Heintz und der DAM Effzett. Durch seinen meist mit goldenen oder silbernen gefärbtem Metallkörper, ist der Blinker so gut wie unzerstörbar. Durch seine meist ovalen Form, wobei die flache Seite eingedrückt ist, imitiert der Blinker ein kranken Fisch. Durch diese torkelnden und schwingenden Bewegungen des Blinkers werden die Raubfische gereizt und zum Biss verführt.
Der moderne revolutionäre Blinker
Der heutige Blinker trumpft mit vielen Modifikationen auf. Sei es mit Federn an den Haken, zusätzliche Plastikschwänze, Fischaugenaufkleber oder sogar die Färbung eines Beutefisches, sollen zusätzliche Reize auf den Raubfisch ausüben. Auch in der Form gibt es Unterschiede. So werden in Seen lieber große und schwere Blinker bevorzugt, wobei in Flüssen mit Strömung der schmale Blinker zum Einsatz kommt. Entscheidend zur Fängigkeit zählt nicht nur die Form und die Größe sondern auch die Führung des Köders. Schnelleres Einholen bewirkt einen flachen Lauf unterhalb der Wasseroberfläche, wobei des langsame Einholen des Blinkers dazu führt das er tiefer absinkt. Der Blick in einen Angelkatalog zeigt einem Angler, dass es fast für jede Tiefe, jede Gewässerart, jeden Pflanzenwuchs und was ganz wichtig ist, für jede Fischart spezielle angefertigte Blinker gibt. Welcher Blinker am besten für jemanden geeignet ist, muss jeder Angler für sich selber entscheiden. Und das passiert meistens am Gewässer mit der Raubfischrute in der Hand und einem großen Fisch am Haken.